Berufsbildungskonzept

1. Ziele und AufgabenBerufsorientierung


Die Schülerinnen und Schüler erhalten frühzeitig einen Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt. Ihnen werden Schlüsselqualifikationen wie Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz, Handlungskompetenz, Individualkompetenz, Medienkompetenz und Zukunftskompetenz vermittelt. Ziel ist es die Schülerinnen und Schüler beruflich und fachlich in die Gesellschaft zu integrieren.

Alle Schülerinnen und Schüler führen einen Berufswahlpass.

Der Berufswahlpass ist ein Informations-, Planungs- und Dokumentationsinstrument. Es werden Teilnahmen an Projekten/ Maßnahmen zur Berufsorientierung wie Praktika dokumentiert.

 

2. Etappen der Berufsorientierung


  1. Im Primarbereich erfolgen ab der 2. Klasse erste Vorbereitungen zur Berufsorientierung, in dem die Schüler Berufe und den Arbeitsalltag kennenlernen. Eltern erhalten die Möglichkeit, eigene Berufe vorzustellen. Die erste Betriebsbesichtigung erfolgt auf dem Landwirtschaftsbetrieb in Räckendorf.
    Im Gestaltenunterricht wird die Arbeit anhand von Ablaufplänen, Schrittfolgen sowie grundlegende Arbeitstechniken vermittelt.

  2. BerufsorientierungMit Beginn der Sekundarstufe erfolgt die Arbeit an Maschinen und Werkzeugen im Fach Technik.
    Im Hauswirtschaftsunterricht werden Kompetenzen in der Haushaltsführung sowie in die Arbeit von Küchen, Pflegeinrichtungen u.ä. vermittelt. Betriebsbesichtigungen werden je nach Möglichkeit weiterhin organisiert.

  3. Ab der 5. Klasse können alle Schülerinnen und Schüler am Girls‘– und Boys‘ Day teilnehmen. Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung sind an einen festen Ablauf in der Schule gebunden, der im Konzept verankert ist und durch die Schulsozialarbeiterin sowie Klassenleiter gewährleistet wird.

  4. Ab Klasse 7 wird der Kenntniserwerb zu Berufsfeldern konkretisiert. Dabei hilft auch der jährliche Einsatz von VR-Brillen.
    Die Arbeit mit dem Berufswahlpass wird ein- und bis zur 9. Klasse fortgeführt.
    In den Klassen 7-9 erfolgt jährlich die Teilnahme am BRAFO-Projekt.
    Im Unterricht erfolgt die Arbeit mit und an berufskundlichen Texten.

  5. BerufsorientierungIn den Klassen 8 und 9 nehmen die Schülerinnen und Schüler an den Praxislerntagen teil und absolvieren den Unterricht an einem Wochentag (dienstags) im halbjährlichen Rhythmus in einem Kooperationsbetrieb der Region.
    Auch das 14-tägige Schülerbetriebspraktikum wird in Klasse 8 und 9 absolviert. Die Schülerinnen und Schüler bekommen eine Arbeitsmappe mit Aufgaben, welche sie mit Hilfe des Betriebes, Unterstützung der Eltern oder selbständig ausfüllen. Im Anschluss an das Praktikum und den Praxislerntagen stellen sie ihre Erfahrungen in einer eigenen Power-Point-Präsentation dar.
    Fächerübergreifend (Deutsch, Sozialkunde, Wirtschaft) wird ein Bewerbungstraining absolviert. Lebenslauf, Bewerbungsschreiben werden erarbeitet und Bewerbungsgespräche geübt.
    Neben den genannten Punkten nehmen die Schülerinnen und Schüler an der BOM der BBS Burg teil, besuchen den Wirtschafts-TRUCK und das Wissenschaftsschiff.
    Die Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur rückt in der 9. Klasse in den Fokus und folgt einem festen Ablaufplan

 

 

Berufsorientierung3. Kooperationspartner

  • Wirtschaft (Firmen und Betriebe der Region)

  • Agentur für Arbeit

  • Jobcenter Jerichower Land

  • BbS Conrad Tack Burg

  • Bildungs- und Beratungsinstitut BBI Filiale Burg

  • Lebenshilfe Burg



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